Eine Kur mit Sheabutter versorgt das Haar mit wichtigen Pflegestoffen, die tief in das Haar eindringen und es regenerieren und stärken.  Die Kur beugt Haarbruch vor  und verleiht dem Haar Geschmeidigkeit und Glanz.

Für Haarkuren gibt es mittlerweile viele Rezepte mit Sheabutter.

Ich selbst bevorzuge Zutaten, die es eigentlich in jeder Küche gibt und die gut wirken.

Für eine Haarkur vor der Haarwäsche nehme ich dazu :

  • 1 - 2 EL Sheabutter
  • 1 - 2 EL Olivenöl
  • 1 Vollei oder Eigelb
  • 1 TL Honig

Die Menge reicht gut für mittellanges bis langes Haar. Für kurze Haare kann die Sheabutter auch problemlos pur im Haar verteilt werden.

Eier sind nahrhaft für Kopfhaut und Haare. Das Eigelb enthält vor allem gesunde Fettsäuren und Lecithin, die besonders feuchtigkeitsspendend wirken. Im Eiweiß steckt viel Protein, das die Elastizität der Haare verbessert und sie glänzend erscheinen lässt.

Seit Jahrhunderten wird Olivenöl als Conditioner für die Behandlung und Regenerierung beschädigter Haare verwendet. Die enthaltenen Antioxidantien sollen  die Haare vor vorzeitigem Ergrauen durch freie Radikale schützen.Die im Honig enthaltenen Mineralien, Vitamine und Antioxidantien kräftigen das Haar. Gleichzeitig wirkt Honig  gegen Keime und Bakterien, die z.B.  Schuppen und Juckreiz verursachen können. Dem Honig wird auch zugeschrieben, dass aufgrund seines hohen  Zuckergehalts  die Feuchtigkeit in der Haarstruktur gebunden wird, was für weniger Haarausfall sorgen soll. Honig hat auch eine leicht aufhellende Wirkung. 

 

Und so wird´s gemacht:

 Die Sheabutter im Wasserbad schmelzen. Dann das Olivenöl, Ei, Honig zugeben. Mit einem Rührstab gut verquirlen. Sollte die Konsistenz dann noch zu flüssig sein und tropfen, kann man das Gemisch kurz in den Kühlschrank stellen, damit die Sheabutter leicht fest wird. Die Haarkur lässt sich dann ohne zu tropfen in die Haare einarbeiten. (Da  Sheabutter bei Körpertemperatur schmilzt, gebe ich noch ½ MSP Xanthan hinzu und mixe alles gründlich mit dem Pürierstab. Das erhöht die Stabilität und die Haarkurt "verflüssigt" sich nicht wieder). Nach dem Auftragen  wickel ich eine Plastiktüte um den Kopf, damit die Haarkur feucht und warm bleibt. So können die Haare die Nährstoffe besser aufnehmen, als wenn alles eintrocknet.

Wenn ich die Kur über Nacht anwende, stülpe ich mir dann noch eine Schwimmhaube (Duschhaube tut es auch) über die Plastiktüte, damit die Bettwäsche nichts abkriegt und um ganz sicher zu gehen lege ich noch ein Handtuch unter.